Die Arbeitsgemeinschaft Wasserrettungsdienst (DLRG, Wasserwacht und ASB) arbeitet ehrenamtlich und finanziert sich weitgehend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Aber diese Mittel reichen nicht mehr aus, um Berlin mit seinen großen Wasserflächen wirklich umfassend zu schützen.
Die Stationen an allen großen Gewässern sind während der Saison an allen Wochenenden – in der Regel von Freitag- bis Sonntagabend – und an Feiertagen geöffnet. Neben dem Dienst auf dem Wasser werden die Helferinnen und Helfer von den Menschen auch immer häufiger aufgesucht, wenn Erste Hilfe am Ufer benötigt wird.
Allein die DLRG Steglitz-Zehlendorf unterhält drei Wasserrettungsstationen mit jeweils einem Rettungsboot. In diesem Jahr ist ein neues Boot in Dienst gestellt worden, die Kosten dafür beliefen sich auf circa 60.000 Euro. Ein weiteres Boot ist dringend erneuerungsbedürftig. Verbrauchsmaterialien wie Treibstoff oder Mittel für die Erste Hilfe müssen ebenso finanziert werden wie Stations- und Arbeitskleidung, dazu kommen die laufenden Kosten der Rettungsstationen. Dies alles ist nicht allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen möglich.
Die SPD-Fraktion Steglitz-Zehlendorf setzt sich daher in den Haushaltsverhandlungen für eine Erhöhung der Zuschüsse ein. Die ehrenamtliche Arbeit der Lebensretterinnen und -retter muss jetzt und zukünftig ausreichend finanziert und stetig unterstützt werden. Gerade die jungen Ehrenamtler müssen die notwendige Anerkennung erfahren, und sollten nicht etwa zusätzlich durch finanzielle Hürden abgeschreckt werden.